Hauptstadt: Rabat
Hauptstadt von Marokko ist Rabat.
Marokko liegt im Nordwesten Afrikas und grenzt sowohl an das Mittelmeer als auch an den Atlantischen Ozean, was dem Land eine besondere geografische Vielfalt verleiht. Es ist bekannt für seine atemberaubenden Landschaften, die von den schneebedeckten Gipfeln des Atlasgebirges bis zu den endlosen Sanddünen der Sahara reichen. Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie, die von König Mohammed VI. regiert wird. Die offizielle Währung des Landes ist der marokkanische Dirham (MAD).
Das Land hat eine reiche kulturelle und historische Vergangenheit, die tief in der Berber-, arabischen und europäischen Geschichte verwurzelt ist. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich auch in den Städten wider, wo moderne Architektur auf historische Kasbahs trifft und traditionelle Märkte (Souks) neben modernen Einkaufszentren existieren. Marokko ist ein beliebtes Reiseziel, das jedes Jahr Millionen von Touristen anzieht, die von den historischen Städten wie Marrakesch, Fès und Casablanca fasziniert sind.
Die Bevölkerung Marokkos ist jung und dynamisch, wobei etwa 60 % der Bevölkerung unter 30 Jahre alt sind. In den letzten Jahren hat sich das Land zu einem wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum in Nordafrika entwickelt, mit einer starken Ausrichtung auf Tourismus, Landwirtschaft und zunehmend auch auf industrielle und technologische Sektoren.
Die Geschichte Marokkos ist reich und vielfältig, geprägt von verschiedenen Kulturen, Völkern und Dynastien. Die frühesten bekannten Bewohner des Landes waren die Berber, die seit etwa 3000 v. Chr. in der Region lebten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Marokko von verschiedenen Mächten beeinflusst, darunter die Phönizier, die Karthager und später die Römer, die das Gebiet um Volubilis eroberten und es zu einem wichtigen Außenposten ihres Reiches machten.
Im 7. Jahrhundert begann die Arabisierung des Landes mit der Ankunft islamischer Eroberer. Diese brachten nicht nur den Islam, sondern auch die arabische Kultur und Sprache nach Marokko, die bis heute das Land prägen. Die ersten islamischen Dynastien, die das Land beherrschten, waren die Idrisiden, die im 8. Jahrhundert das erste islamische Reich in Marokko gründeten. Es folgten mächtige Dynastien wie die Almoraviden und Almohaden, die das Land zu einem bedeutenden Zentrum der islamischen Welt machten und weite Teile Nordafrikas und Andalusiens kontrollierten.
Im 15. Jahrhundert begann der Niedergang der islamischen Herrschaft in Spanien, und Marokko geriet zunehmend unter den Einfluss europäischer Mächte, insbesondere Portugals und Spaniens. Im 19. Jahrhundert geriet das Land in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von Frankreich, was schließlich 1912 zur Errichtung eines französischen Protektorats führte. Marokko erlangte 1956 seine Unabhängigkeit und wurde eine konstitutionelle Monarchie.
Heute ist Marokko ein modernes Land, das seine reiche historische und kulturelle Vergangenheit bewahrt und gleichzeitig in die Zukunft blickt. Die Monarchie spielt nach wie vor eine zentrale Rolle in der politischen Struktur des Landes, während das Land bestrebt ist, seine Wirtschaft zu diversifizieren und seine internationale Rolle zu stärken.
Marokko ist ein Land voller Kontraste, nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell und sozial. Die Bevölkerung Marokkos besteht größtenteils aus Berbern und Arabern, wobei Berberkulturen besonders in den ländlichen Gebieten und den Bergen stark vertreten sind. In den Städten hingegen dominieren arabische Einflüsse, die sich in Sprache, Religion und Architektur widerspiegeln.
Die marokkanische Gesellschaft ist stark von ihrer islamischen Identität geprägt. Der Islam spielt eine zentrale Rolle im Alltag der Menschen, und religiöse Feste wie der Ramadan und das Opferfest (Eid al-Adha) sind wichtige Ereignisse im Jahresverlauf. Trotzdem ist Marokko bekannt für seine religiöse Toleranz, und es gibt kleine Gemeinschaften von Christen und Juden, die in Frieden neben der muslimischen Mehrheit leben.
Die marokkanische Küche ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur und bekannt für ihre Aromenvielfalt. Gerichte wie Couscous, Tajine und Harira sind national bekannte Spezialitäten, die in jeder Region in leicht abgewandelten Formen serviert werden. Die Menschen in Marokko sind für ihre Gastfreundschaft bekannt; Gäste werden oft mit einem Minztee empfangen, der als Symbol der Freundschaft und des Respekts gilt.
In den ländlichen Gebieten lebt die Bevölkerung oft noch sehr traditionell, während in den großen Städten wie Casablanca, Rabat und Marrakesch ein modernes, urbanes Leben dominiert. Die jungen Menschen sind zunehmend westlich orientiert und nutzen soziale Medien, während sie gleichzeitig ihre kulturellen Wurzeln bewahren.
Marokko ist ein Land im Wandel, das seine alten Traditionen mit den Anforderungen der modernen Welt verbindet und dabei eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Zeiten schlägt.
Hauptstadt | Rabat |
Einwohnerzahl | Ca. 37 Millionen (Schätzung 2023) |
Anrainerstaaten | Algerien, Westsahara |
Religionen | Islam (99%), Christentum (1%), Judentum (weniger als 1%) |
Sprachen | Arabisch, Berberisch, Französisch |
Amtssprachen | Arabisch, Tamazight (Berberisch) |
Währung | Marokkanischer Dirham (MAD) |
Verkehr | Rechtsverkehr |
Stromspannung | 220 V, 50 Hz |
Flugdauer von Deutschland | Ca. 3-4 Stunden |
Landesvorwahl | +212 |
Polizei | 19 |
Feuerwehr | 15 |
Krankenwagen /Notarzt | 15 |
Touristenpolizei | Ja, in größeren Städten vorhanden |
Marokko liegt im Nordwesten Afrikas und grenzt im Norden an das Mittelmeer und im Westen an den Atlantischen Ozean. Im Osten teilt es eine lange Grenze mit Algerien, und im Süden grenzt es an die Westsahara. Marokko liegt an der strategisch wichtigen Straße von Gibraltar, die Europa von Afrika trennt und nur 14 Kilometer breit ist. Die geografische Vielfalt des Landes umfasst Küsten, Gebirge wie das Atlas- und Rifgebirge, sowie Wüstengebiete, die Teil der Sahara sind. Marokko verbindet die Kontinente Afrika und Europa und hat eine abwechslungsreiche, kontrastreiche Landschaft.
ist im Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November). In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehm, nicht zu heiß und nicht zu kalt, und die Landschaft zeigt sich oft von ihrer schönsten Seite. Der Sommer kann in den Innenstädten und der Wüste extrem heiß werden, während der Winter in den Bergen kühl ist und sogar Schnee bringen kann.
1.Januar - Neujahr
1.Mai - Tag der Arbeit
30. Juli - Tag des Throns
Feier des Jahrestages der Thronbesteigung des Königs. Es ist ein wichtiges nationales Fest mit Paraden und Feuerwerken.
6. November - Tag des Grünen Marsch
Gedenken an den Grünen Marsch von 1975, bei dem 350.000 Marokkaner in die Westsahara zogen, um die marokkanische Souveränität über die Region zu beanspruchen.
18. November - Tag der Unabhängigkeit
Feier des Tages, an dem Marokko 1956 seine Unabhängigkeit von Frankreich und Spanien erlangte.
Ramadan (Fastenmonat)
Datum: Verschiebt sich jedes Jahr um ca. 10-12 Tage nach vorne, da es nach dem islamischen Mondkalender berechnet wird.
Bedeutung: Ein heiliger Monat des Fastens, der Gebete und Besinnung. Während des Ramadan fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
Eid al-Fitr (Fest des Fastenbrechens)
Datum: Am Ende des Ramadan, variiert ebenfalls nach dem Mondkalender.
Bedeutung: Ein dreitägiges Fest, das das Ende des Ramadan markiert. Es wird mit Festessen, Geschenken und Familientreffen gefeiert.
Eid al-Adha (Opferfest)
Datum: Ca. 70 Tage nach dem Ende des Ramadan.
Bedeutung: Eines der wichtigsten islamischen Feste, das an die Bereitschaft Abrahams erinnert, seinen Sohn zu opfern. Es wird mit dem Opfern eines Tieres gefeiert, das unter den Bedürftigen verteilt wird.
Islamisches Neujahr (Ras as-Sanah al-Hijriyah)
Datum: Verschiebt sich ebenfalls jährlich nach dem Mondkalender.
Bedeutung: Beginn des neuen Jahres im islamischen Kalender.
Mawlid al-Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
Datum: Varriert je nach Mondkalender.
Bedeutung: Feier des Geburtstags des Propheten Muhammad mit religiösen Zeremonien und Gebeten.
Handeln auf dem Basar: Auf den Souks (Märkten) ist das Feilschen eine gängige Praxis und fast schon ein kulturelles Ritual.
Trinkgeld: In Marokko ist es üblich, Trinkgeld zu geben, 10 % sind eine gängige Richtlinie.
Marrakesch, auch bekannt als die „rote Stadt“, ist eine der faszinierendsten Städte Marokkos und ein wahres Fest für die Sinne. Die Stadt ist berühmt für ihre lebendige Medina, in der du durch ein Labyrinth aus engen Gassen und farbenfrohen Souks schlendern kannst. Hier findest du alles, was das Herz begehrt: handgewebte Teppiche, duftende Gewürze, kunstvolle Keramiken und vieles mehr. Ein absolutes Muss ist der Besuch des Djemaa el Fna, eines der bekanntesten Wahrzeichen Marrakeschs. Tagsüber ist dieser Platz voller Schlangenbeschwörer, Akrobaten und Gaukler, während er sich abends in ein riesiges Freiluftrestaurant verwandelt, wo du die besten marokkanischen Gerichte probieren kannst. Marrakesch ist auch ein kulturelles Zentrum mit zahlreichen Palästen, wie dem Bahia-Palast, und Gärten, wie dem berühmten Majorelle-Garten. Die Stadt verbindet auf einzigartige Weise Tradition und Moderne und bietet ein unvergleichliches Reiseerlebnis.
Das Atlasgebirge ist das Herz Marokkos und erstreckt sich über 2.500 Kilometer durch das Land. Es bietet nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch einen tiefen Einblick in die Kultur der Berber, die hier seit Jahrhunderten leben. Die Gebirgszüge sind geprägt von schroffen Felsformationen, saftigen Tälern und traditionellen Dörfern, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Wanderer und Abenteurer kommen hier voll auf ihre Kosten: Vom einfachen Trekking bis hin zu anspruchsvollen Gipfelbesteigungen wie dem Jbel Toubkal, dem höchsten Berg Nordafrikas, bietet der Atlas alles. Im Winter locken sogar Skigebiete wie Oukaïmeden. Für Kulturinteressierte sind die Berberdörfer ein Highlight, wo handwerkliche Traditionen und die Gastfreundschaft der Einheimischen lebendig sind. Ein Besuch im Atlasgebirge ist nicht nur eine Reise durch die Natur, sondern auch eine Begegnung mit der Seele Marokkos.
Die Atlantikküste Marokkos ist ein Eldorado für Strandliebhaber, Surfer und Kulturinteressierte gleichermaßen. Von Tanger im Norden bis Agadir im Süden erstrecken sich kilometerlange Sandstrände, an denen du sowohl belebte Badeorte als auch einsame Buchten findest. Besonders bekannt ist Essaouira, eine charmante Hafenstadt, die nicht nur wegen ihrer Strände, sondern auch wegen ihrer gut erhaltenen Medina und der pulsierenden Kunstszene beliebt ist. Taghazout, etwas weiter südlich, hat sich als Surfer-Hotspot etabliert und zieht Wellenreiter aus aller Welt an. Die Atlantikküste bietet zudem kulinarische Höhepunkte, wie fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte, die in den zahlreichen Restaurants direkt am Strand serviert werden. Egal, ob du dich im Wasser austoben oder einfach nur die Sonne genießen möchtest – die Atlantikküste Marokkos hat für jeden etwas zu bieten.
Die Mittelmeerküste Marokkos ist weniger bekannt als die Atlantikküste, bietet aber ebenso reizvolle Landschaften und malerische Strände. Die Region rund um die Stadt Tetouan besticht durch ihre ruhigen, sauberen Strände und die beeindruckende Kulisse des Rifgebirges im Hintergrund. Hier kannst du in kleinen, oft unberührten Buchten entspannen und das klare, warme Wasser des Mittelmeers genießen. Der Küstenabschnitt rund um Al Hoceima ist besonders für seine steilen Klippen und abgelegenen Strände bekannt, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen. Die Städte an der Mittelmeerküste, wie Tanger und Tetouan, bieten zudem einen faszinierenden Mix aus marokkanischer und spanischer Kultur, was sich in Architektur, Sprache und Küche widerspiegelt. Die Mittelmeerküste ist ideal für Reisende, die abseits der touristischen Pfade entspannen und authentisches marokkanisches Leben erleben möchten.
Das Rifgebirge im Norden Marokkos ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Die sanften, grünen Hügel und Berge bieten eine völlig andere Landschaft als der Rest des Landes. Hier findest du idyllische Dörfer, dichte Wälder und klare Flüsse, die zum Wandern und Entspannen einladen. Chefchaouen, die berühmte blaue Stadt, liegt im Herzen des Rifgebirges und ist ein perfekter Ausgangspunkt für Erkundungstouren. Die Stadt selbst ist ein Highlight mit ihren verwinkelten, blau gestrichenen Gassen und einer entspannten Atmosphäre. Von hier aus kannst du Wanderungen in die umliegenden Berge unternehmen, etwa zum Jebel al-Kelaâ, von dessen Gipfel du eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Region hast. Das Rifgebirge ist weniger touristisch erschlossen als der Atlas, was dir ein authentisches und ruhiges Erlebnis bietet.
Djemaa el Fna (Marrakesch)
Der Djemaa el Fna ist das pulsierende Herz von Marrakesch und einer der berühmtesten Plätze Afrikas. Tagsüber ist der Platz eine bunte Mischung aus Straßenkünstlern, Schlangenbeschwörern und Händlern, die alles von frischen Orangensäften bis hin zu traditionellen Heilmitteln anbieten. Doch bei Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich der Djemaa el Fna in ein riesiges Freiluftrestaurant, wo du die besten marokkanischen Spezialitäten probieren kannst – von gegrilltem Fleisch über frische Meeresfrüchte bis hin zu süßen Leckereien. Die Atmosphäre auf dem Platz ist unvergleichlich: Musiker, Geschichtenerzähler und Akrobaten unterhalten die Besucher, während die Lichter der Stände den Platz in ein magisches Licht tauchen. Ein Besuch auf dem Djemaa el Fna ist ein Muss für jeden, der Marrakesch besucht. Es ist ein Ort, an dem du das authentische Leben der Stadt hautnah erleben kannst, voller Geräusche, Gerüche und Eindrücke, die du so schnell nicht vergessen wirst.
Hassan-II.-Moschee (Casablanca)
Die Hassan-II.-Moschee in Casablanca ist ein architektonisches Meisterwerk und eines der größten religiösen Bauwerke der Welt.
Direkt am Atlantik gelegen, ragt das 210 Meter hohe Minarett der Moschee majestätisch in den Himmel und ist von weither sichtbar. Die Moschee, die Platz für 25.000 Gläubige bietet, beeindruckt durch ihre kunstvollen Verzierungen, Mosaiken und die Verwendung hochwertiger Materialien wie Marmor und Zedernholz. Besonders beeindruckend ist der Gebetssaal mit seinem gewaltigen Dach, das bei gutem Wetter geöffnet werden kann. Die Moschee ist auch für Nicht-Muslime zugänglich und bietet Führungen an, bei denen du mehr über die Geschichte und Architektur dieses beeindruckenden Bauwerks erfahren kannst. Die Hassan-II.-Moschee ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein Symbol für das moderne Marokko und seine Verbundenheit mit der Tradition. Ein Besuch hier ist ein beeindruckendes Erlebnis, das dir die spirituelle und kulturelle Bedeutung dieses Ortes näherbringt.
Ksar Ait Ben Haddou
Ksar Ait Ben Haddou ist ein beeindruckendes Beispiel für die traditionelle Lehmarchitektur im Süden Marokkos und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses befestigte Dorf, das sich malerisch an einen Hang schmiegt, besteht aus mehreren Kasbahs und Wohnhäusern, die aus gestampftem Lehm gebaut wurden. Ait Ben Haddou war einst ein wichtiger Handelsplatz auf der Karawanenroute zwischen der Sahara und Marrakesch und hat bis heute nichts von seinem historischen Charme verloren. Die engen, verwinkelten Gassen und die imposanten Lehmgebäude lassen die Vergangenheit lebendig werden. Ait Ben Haddou ist auch ein beliebter Drehort für internationale Filmproduktionen, darunter Klassiker wie „Lawrence von Arabien“ und „Gladiator“. Ein Spaziergang durch das Ksar fühlt sich an wie eine Reise in eine andere Zeit. Von den oberen Terrassen hast du einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Wüstenlandschaft und das Atlasgebirge. Ein Besuch in Ait Ben Haddou ist ein absolutes Highlight für Geschichts- und Architekturliebhaber.
Medina von Fès
Die Medina von Fès ist eine der größten und ältesten Medinas der Welt und ein wahres Labyrinth aus engen Gassen, in denen du dich leicht verlieren kannst – und das ist auch genau das Ziel. Die Medina, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist das pulsierende Herz der Stadt und eine wahre Schatzkammer historischer und kultureller Schätze. Hier findest du jahrhundertealte Moscheen, Medresen (Koranschulen) und traditionelle Handwerksbetriebe, die nach alten Methoden arbeiten. Besonders beeindruckend sind die Gerbereien von Fès, wo du zusehen kannst, wie Leder auf traditionelle Weise gefärbt und verarbeitet wird. Die Medina ist auch ein Paradies für Shoppingbegeisterte: Von handgefertigten Teppichen über feine Keramiken bis hin zu exquisiten Gewürzen findest du hier alles, was das Herz begehrt. Ein Spaziergang durch die Medina von Fès ist wie eine Reise in die Vergangenheit – die Atmosphäre, die Geräusche und Gerüche versetzen dich in eine längst vergangene Zeit. Fès ist ein Ort, an dem du das authentische Marokko in seiner ganzen Pracht erleben kannst.
Todraschlucht
Die Todraschlucht im Hohen Atlas ist eine der beeindruckendsten Naturlandschaften Marokkos und ein Paradies für Wanderer und Kletterer. Die bis zu 300 Meter hohen Felswände der Schlucht ragen majestätisch in den Himmel und bilden ein spektakuläres Szenario, das dich sofort in seinen Bann zieht. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne die Felsen in ein warmes, goldenes Licht taucht, entfaltet die Todraschlucht ihre ganze Schönheit. Die Schlucht ist durch den Fluss Todra entstanden, der sich über Jahrtausende hinweg seinen Weg durch den Fels gegraben hat und heute noch das Tal durchfließt. Entlang des Flusses führen schmale Wanderwege, die sich perfekt für eine Erkundungstour eignen. Für Abenteuerlustige gibt es zahlreiche Kletterrouten, die von leicht bis extrem anspruchsvoll reichen. Die Todraschlucht ist auch ein beliebter Ort für Fotografen, die hier spektakuläre Landschaftsaufnahmen machen können. Ein Besuch in der Todraschlucht ist ein Muss für Naturliebhaber und Abenteurer.
Dades-Schlucht
Die Dades-Schlucht, auch als „Straße der 1.000 Kasbahs“ bekannt, ist eine der faszinierendsten Landschaften Marokkos. Diese beeindruckende Schlucht, die durch den Dades-Fluss im Hohen Atlas geformt wurde, besticht durch ihre außergewöhnlichen Felsformationen und die dramatischen, kurvenreichen Straßen, die sich durch die steilen Felswände schlängeln. Besonders spektakulär ist der Abschnitt, der als „Affenschlucht“ bekannt ist, wo die Felsen in schwindelerregender Höhe direkt über dem Fluss aufragen. Die Dades-Schlucht ist nicht nur ein Paradies für Fotografen, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Die umliegenden Dörfer, mit ihren traditionellen Lehmhäusern und grünen Oasen, bieten einen interessanten Kontrast zur kargen Felslandschaft. Ein besonderes Highlight ist eine Übernachtung in einer der zahlreichen Kasbahs entlang der Schlucht, wo du die beeindruckende Landschaft in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit genießen kannst. Die Dades-Schlucht ist ein Ort, der dich mit seiner wilden Schönheit und seiner einzigartigen Atmosphäre in den Bann ziehen wird.
Majorelle-Garten (Marrakesch)
Der Majorelle-Garten in Marrakesch ist eine Oase der Ruhe und Schönheit inmitten der geschäftigen Stadt. Dieser wunderschöne botanische Garten wurde in den 1920er Jahren von dem französischen Maler Jacques Majorelle angelegt und später vom berühmten Modedesigner Yves Saint Laurent restauriert und erweitert. Der Garten ist bekannt für seine leuchtend blauen Gebäude, die in starkem Kontrast zu den üppigen grünen Pflanzen stehen, und bietet eine beeindruckende Sammlung exotischer Pflanzen aus der ganzen Welt, darunter Kakteen, Bambus und Palmen. Ein Spaziergang durch den Majorelle-Garten ist wie ein Ausflug in eine andere Welt: Die Wege sind gesäumt von duftenden Blumen, plätschernden Brunnen und schattigen Plätzen, die zum Verweilen einladen. Das Yves Saint Laurent Museum, das sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, zeigt eine beeindruckende Sammlung seiner Werke und bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Kunst des Designers. Der Majorelle-Garten ist ein absolutes Muss für jeden Marrakesch-Besucher und ein Ort, der dich mit seiner Schönheit und Ruhe verzaubern wird.
Merzouga
Merzouga, ein kleines Dorf am Rande der Sahara, ist das Tor zu einer der beeindruckendsten Wüstenlandschaften Marokkos. Die goldenen Sanddünen von Erg Chebbi, die sich in der Nähe von Merzouga bis zu 150 Meter hoch auftürmen, sind ein wahres Naturwunder und ein beliebtes Ziel für Wüstenliebhaber und Abenteurer. Ein Highlight ist eine Kameltour in den Sonnenuntergang, bei der du die Dünen erkundest und die atemberaubende Stille der Wüste erlebst. Viele Besucher entscheiden sich für eine Übernachtung in einem traditionellen Berberzelt, wo du den klaren Sternenhimmel bewundern und die magische Atmosphäre der Wüste in vollen Zügen genießen kannst. Merzouga bietet auch die Möglichkeit, die Kultur der Berber kennenzulernen, die in dieser Region seit Jahrhunderten leben. Ob du dich für eine abenteuerliche Quad-Tour, Sandboarding oder einfach nur für das Entspannen in der Wüste entscheidest – Merzouga wird dich mit seiner einzigartigen Landschaft und seiner friedlichen Atmosphäre begeistern.
Medersa Ben Youssef (Marrakesch)
Die Medersa Ben Youssef in Marrakesch ist eine der schönsten und beeindruckendsten Koranschulen Marokkos und ein herausragendes Beispiel islamischer Architektur. Die im 14. Jahrhundert gegründete Schule war einst das größte theologische College Nordafrikas und beherbergte bis zu 900 Studenten. Die Architektur der Medersa ist atemberaubend: Der zentrale Innenhof ist mit kunstvollen Mosaiken, filigranen Stuckarbeiten und prächtigen Zedernholzschnitzereien verziert. Besonders beeindruckend sind die detailreichen Kachelmuster und die meisterhaft gearbeiteten arabischen Inschriften, die den gesamten Hof schmücken. Die Wohnräume der Studenten, die rund um den Innenhof angeordnet sind, geben einen faszinierenden Einblick in das einfache Leben der Gelehrten. Ein Besuch der Medersa Ben Youssef ist wie eine Reise in die Vergangenheit und bietet dir die Möglichkeit, die tiefe spirituelle und kulturelle Bedeutung dieses Ortes zu erleben. Die Medersa ist ein absolutes Highlight in Marrakesch und ein Muss für jeden, der sich für die reiche Geschichte und Kultur Marokkos interessiert.
Sahara Wüstencamps
Eine Übernachtung in einem Sahara Wüstencamp ist ein unvergessliches Erlebnis und eine einzigartige Gelegenheit, die Magie der Wüste hautnah zu erleben. Die Wüstencamps, die in der Regel aus traditionellen Berberzelten bestehen, bieten eine authentische und gleichzeitig komfortable Unterkunft mitten in den Sanddünen. Am Abend kannst du ein typisches marokkanisches Abendessen unter dem
klaren Sternenhimmel genießen, während im Hintergrund die Trommeln und Gesänge der Berber erklingen. Das Licht des Lagerfeuers, das die Dünen in warmes, goldenes Licht taucht, schafft eine unvergleichliche Atmosphäre. Die Ruhe und Weite der Wüste lassen dich den Alltag vergessen und in eine andere Welt eintauchen. Am Morgen kannst du den Sonnenaufgang über den Dünen erleben, ein atemberaubendes Schauspiel, das die Wüste in ein Meer aus Farben verwandelt. Eine Nacht in einem Sahara Wüstencamp ist mehr als nur eine Übernachtung – es ist eine Reise zu dir selbst und eine Begegnung mit der unberührten Natur Marokkos.
Marrakesch
Marrakesch, auch bekannt als die „rote Stadt“, ist eine der faszinierendsten Städte Marokkos und ein wahres Fest für die Sinne. Die Stadt ist berühmt für ihre lebendige Medina, in der du durch ein Labyrinth aus engen Gassen und farbenfrohen Souks schlendern kannst. Hier findest du alles, was das Herz begehrt: handgewebte Teppiche, duftende Gewürze, kunstvolle Keramiken und vieles mehr. Ein absolutes Muss ist der Besuch des Djemaa el Fna, eines der bekanntesten Wahrzeichen Marrakeschs. Tagsüber ist dieser Platz voller Schlangenbeschwörer, Akrobaten und Gaukler, während er sich abends in ein riesiges Freiluftrestaurant verwandelt, wo du die besten marokkanischen Gerichte probieren kannst. Marrakesch ist auch ein kulturelles Zentrum mit zahlreichen Palästen, wie dem Bahia-Palast, und Gärten, wie dem berühmten Majorelle-Garten. Die Stadt verbindet auf einzigartige Weise Tradition und Moderne und bietet ein unvergleichliches Reiseerlebnis.
Casablanca
Casablanca, die größte Stadt Marokkos, ist das wirtschaftliche Herz des Landes und bekannt für ihren modernen Lebensstil und ihre beeindruckende Architektur. Die Stadt ist vielleicht weniger romantisch als Marrakesch oder Fès, aber sie hat ihren eigenen, urbanen Charme. Das markanteste Wahrzeichen ist die Hassan-II.-Moschee, eine der größten Moscheen der Welt. Dieses imposante Bauwerk steht direkt am Atlantik und beeindruckt durch seine filigrane Architektur und die kunstvollen Mosaiken. Casablanca ist auch das kulturelle Zentrum des Landes, mit zahlreichen Theatern, Museen und Kunstgalerien. Die Stadt hat zudem eine reiche koloniale Vergangenheit, die sich in den zahlreichen Art-Déco-Gebäuden widerspiegelt. Der Boulevard de la Corniche, eine lange Strandpromenade, lädt zum Spazieren und Entspannen ein. In den zahlreichen Restaurants und Cafés kannst du die vielfältige marokkanische und internationale Küche genießen. Casablanca ist eine Stadt der Gegensätze, die Tradition und Moderne auf faszinierende Weise vereint.
Fès
Fès ist die spirituelle und kulturelle Hauptstadt Marokkos und beherbergt eine der ältesten und größten Medinas der Welt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Spaziergang durch die Medina von Fès ist wie eine Reise in die Vergangenheit: Enge, labyrinthartige Gassen führen dich vorbei an jahrhundertealten Moscheen, Medresen (Koranschulen) und traditionellen Hand
werksbetrieben, in denen seit Generationen dieselben Techniken angewendet werden. Besonders bekannt ist Fès für seine Gerbereien, in denen nach alten Methoden Leder hergestellt wird. Die Stadt ist auch ein bedeutendes Zentrum des Islams in Marokko, und die Universität Al Quaraouiyine gilt als eine der ältesten Universitäten der Welt. Fès ist ein Ort voller Geschichte, wo du das authentische Marokko erleben und tief in die Kultur des Landes eintauchen kannst. Die Atmosphäre in Fès ist einzigartig – hier trifft spirituelle Ruhe auf das geschäftige Treiben der Märkte.
Rabat
Rabat, die Hauptstadt Marokkos, ist eine Stadt voller Kontraste und Geschichte. Als politisches und administratives Zentrum des Landes beherbergt Rabat den Königspalast, das Parlamentsgebäude und zahlreiche Botschaften. Die Stadt besticht durch ihre sauberen, weitläufigen Straßen und ihre zahlreichen Grünflächen, die einen angenehmen Kontrast zum geschäftigen Treiben in anderen marokkanischen Städten bilden. Rabat hat eine reiche Geschichte, die sich in den vielen historischen Stätten widerspiegelt, wie dem Hassan-Turm, einem unvollendeten Minarett aus dem 12. Jahrhundert, und der Kasbah des Oudaïas, einer Festung mit atemberaubendem Blick auf den Atlantik. Die Stadt ist auch ein kulturelles Zentrum, mit Museen wie dem Mohammed VI Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, das Werke marokkanischer und internationaler Künstler zeigt. Rabat vereint auf einzigartige Weise Geschichte und Moderne und bietet eine entspannte, aber dennoch faszinierende Atmosphäre.
Agadir
Agadir ist Marokkos beliebtestes Reiseziel für Strandurlauber und bekannt für seine endlosen Sandstrände und das ganzjährig milde Klima. Die Stadt wurde nach einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1960 fast vollständig neu aufgebaut und präsentiert sich heute als moderne, westlich geprägte Stadt mit breiten Boulevards, grünen Parks und einem attraktiven Yachthafen. Der Strand von Agadir ist ideal für Sonnenanbeter, Wassersportler und Familien. Die Promenade lädt zum Flanieren ein und ist gesäumt von zahlreichen Restaurants und Cafés, in denen du die lokale Küche genießen kannst. Obwohl Agadir nicht die kulturelle Tiefe anderer marokkanischer Städte hat, bietet es mit dem Souk El Had, einem der größten Märkte des Landes, dennoch authentische Einkaufserlebnisse. Für Naturliebhaber ist das nahegelegene Anti-Atlas-Gebirge ein perfekter Ort für Tagesausflüge. Agadir ist der ideale Ort, um die Seele baumeln zu lassen und Marokkos entspannte Seite kennenzulernen.
Meknès
Meknès, eine der vier Königsstädte Marokkos, ist oft weniger überlaufen als ihre berühmten Schwestern Marrakesch und Fès, bietet aber ebenso faszinierende Sehenswürdigkeiten und eine tief verwurzelte Geschichte. Die Stadt war einst die Hauptstadt Marokkos unter Sultan Moulay Ismail, der Meknès im 17. Jahrhundert in eine prächtige Königsstadt verwandelte. Heute zeugen noch zahlreiche Monumente von dieser glanzvollen Vergangenheit, darunter das imposante Bab Mansour, eines der beeindruckendsten Stadttore Marokkos, und der Königspalast Dar El Makhzen. Die Medina von Meknès, weniger hektisch als die von Fès oder Marrakesch, lädt zum entspannten Bummeln ein. Hier findest du traditionelle Märkte, die eine breite Palette an Handwerkskunst und lokalen Produkten bieten. In der Nähe von Meknès liegt auch die römische Ruinenstadt Volubilis, ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe, das einen Besuch wert ist. Meknès bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur und Authentizität.
Chefchaouen
Chefchaouen, auch bekannt als die „blaue Stadt“, ist ein verstecktes Juwel in den Ausläufern des Rifgebirges. Diese kleine Stadt besticht durch ihre einzigartige blaue Architektur, die in den schmalen Gassen der Medina eine fast märchenhafte Atmosphäre schafft. Die blaue Farbe, die überall zu finden ist, hat religiöse und kulturelle Bedeutung und sorgt für eine entspannte, friedliche Stimmung. Chefchaouen ist ein beliebtes Ziel für Reisende, die Ruhe und Entspannung suchen, abseits der Touristenströme in anderen marokkanischen Städten. Die Umgebung von Chefchaouen ist ebenso beeindruckend, mit zahlreichen Wanderwegen, die durch das grüne Rifgebirge führen. Die Region ist auch bekannt für ihre handgewebten Textilien und kunstvoll gefertigten Ledermaterialien, die du in den Souks der Stadt kaufen kannst. Chefchaouen ist der perfekte Ort, um das authentische, ruhige Marokko zu erleben und sich von der Schönheit der Natur und der gastfreundlichen Atmosphäre verzaubern zu lassen.
Essaouira
Essaouira, eine malerische Hafenstadt an der Atlantikküste, ist bekannt für ihre gut erhaltene Medina, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und ihre lebendige Kunstszene. Die Stadt hat eine lange Geschichte als wichtiger Handelsplatz und spiegelt heute einen faszinierenden Mix aus marokkanischer und europäischer Architektur wider. Die Medina von Essaouira ist ein Labyrinth aus engen Gassen, gesäumt von weißen Häusern mit blauen Türen und Fenstern, die einen charmanten Kontrast zum tiefblauen Meer bilden. Essaouira ist auch als „Stadt des Windes“ bekannt und zieht Windsurfer aus der ganzen Welt an. Der breite Strand lädt zum Spazieren und Sonnenbaden ein, während der Hafen mit seinen bunten Fischerbooten ein beliebtes Fotomotiv ist. Die Stadt ist auch für ihre frischen Meeresfrüchte bekannt, die in den zahlreichen Restaurants entlang der Promenade serviert werden. Essaouira ist der perfekte Ort für einen entspannten Aufenthalt mit einer Prise Kultur und Abenteuer.
Ouarzazate
Ouarzazate, oft als „Tor zur Sahara“ bezeichnet, ist der Ausgangspunkt für viele Wüstentouren und ein Zentrum der Filmindustrie in Marokko. Die Stadt liegt in einer spektakulären Wüstenlandschaft, umgeben von Bergen und Oasen, und ist bekannt für ihre beeindruckenden Kasbahs und Filmstudios. Die Kasbah Taourirt, eine der berühmtesten in Marokko, ist ein Zeugnis der reichen Geschichte und Kultur dieser Region. Ouarzazate hat sich als wichtiger Standort für internationale Filmproduktionen etabliert, und du kannst die Atlas Corporation Studios besuchen, wo Filme wie „Gladiator“ und „Game of Thrones“ gedreht wurden. Die Stadt selbst bietet eine entspannte Atmosphäre, und der nahegelegene See El Mansour Eddahbi ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ouarzazate ist auch der Ausgangspunkt für Ausflüge in die berühmte Ksar Ait Ben Haddou, ein UNESCO-Weltkulturerbe und beliebter Filmdrehort. Die Stadt verbindet Kultur, Geschichte und atemberaubende Natur auf einzigartige Weise.
Tanger
Tanger, die Stadt an der Straße von Gibraltar, ist das Tor zwischen Afrika und Europa und hat im Laufe der Jahrhunderte viele Kulturen und Einflüsse in sich aufgenommen. Tanger ist bekannt für seine kosmopolitische Atmosphäre, seine reiche Geschichte und seine atemberaubende Lage an der Küste. Die Medina von Tanger ist ein lebendiges Labyrinth aus Gassen, in denen du traditionelle marokkanische Märkte, historische Gebäude und eine Vielzahl von Cafés und Restaurants findest. Der berühmte Leuchtturm von Cap Spartel, wo der Atlantik auf das Mittelmeer trifft, bietet spektakuläre Ausblicke und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Tanger hat auch eine lebendige Kunstszene, die in den zahlreichen Galerien und Kulturzentren der Stadt zum Ausdruck kommt. Die Stadt hat eine lange Geschichte als Treffpunkt für Künstler, Schriftsteller und Musiker aus aller Welt, was ihr ein einzigartiges, kreatives Flair verleiht. Tanger ist eine Stadt der Kontraste, die Tradition und Moderne auf faszinierende Weise vereint.
Die beste Reisezeit hängt von den individuellen Vorlieben und Aktivitäten ab, die du während deines Aufenthalts planst.
Die Wassertemperatur im Meer variiert je nach Jahreszeit.
Normalerweise spricht man arabisch. Das ist auch die Amtssprache.
Es gibt aber auch ein paar weitere Sprachen.
Heißluftballonfahrt über Marrakesch
Eine Heißluftballonfahrt über Marrakesch ist ein unvergessliches Abenteuer und eine der besten Möglichkeiten, die atemberaubende Landschaft Marokkos aus der Vogelperspektive zu erleben. Bereits in den frühen Morgenstunden wirst du vom Hotel abgeholt und zum Startplatz gebracht, wo du den Ballon beim Aufsteigen beobachten kannst. Sobald du in den Korb steigst und sich der Ballon sanft in die Luft erhebt, eröffnet sich dir ein spektakulärer Ausblick auf die rot leuchtenden Dächer von Marrakesch, das majestätische Atlasgebirge und die weite Wüstenlandschaft. Die Ruhe und Stille in der Luft sind beeindruckend, und der Sonnenaufgang, der die Landschaft in goldenes Licht taucht, sorgt für ein unvergessliches Erlebnis. Die Fahrt dauert in der Regel etwa eine Stunde, während der du die einmalige Gelegenheit hast, die Vielfalt Marokkos aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Nach der Landung erwartet dich oft ein traditionelles Berberfrühstück, bevor du mit vielen unvergesslichen Eindrücken zurück nach Marrakesch gebracht wirst.
Kameltrekking in der Sahara
Ein Kameltrekking in der Sahara ist eine der authentischsten und eindrucksvollsten Möglichkeiten, die Wüste zu erleben. Auf dem Rücken eines Kamels durch die endlosen Dünen zu reiten, ist ein Erlebnis, das dich in eine andere Zeit und Welt versetzt. Die Reise beginnt oft in einem kleinen Wüstendorf wie Merzouga, von wo aus du mit deinem Kamel und einem erfahrenen Führer in die Weite der Sahara aufbrichst. Während du gemächlich durch die Dünen reitest, kannst du die atemberaubende Stille und die majestätische Schönheit der Wüste genießen. Die Sonnenuntergänge in der Sahara sind spektakulär und tauchen die Landschaft in ein faszinierendes Farbenspiel aus Gold, Orange und Rot. Am Abend erreichst du das Wüstencamp, wo du unter dem klaren Sternenhimmel ein traditionelles marokkanisches Abendessen genießen kannst. Die Nacht in der Wüste ist besonders magisch, mit einem unendlichen Sternenhimmel, wie du ihn selten zu sehen bekommst. Ein Kameltrekking in der Sahara ist mehr als nur eine Tour – es ist eine Reise zu den Wurzeln der Menschheit und ein tiefes Eintauchen in die Natur.
Surfen in Taghazout
Taghazout, ein kleines Fischerdorf an der Atlantikküste, hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten Surfspots in Marokko und weltweit entwickelt. Die Wellen in Taghazout sind legendär und bieten sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Surfer perfekte Bedingungen. Von sanften Beachbreaks bis hin zu kraftvollen Pointbreaks – hier findet jeder die passende Welle. Besonders bekannt ist Taghazout für den „Anchor Point“, einen der besten Surfspots in der Region, der mit langen, sauberen Wellen und einer atemberaubenden Kulisse begeistert. Das Surfen in Taghazout ist nicht nur sportlich, sondern auch kulturell ein besonderes Erlebnis: Das Dorf hat seinen traditionellen Charme bewahrt, und die freundlichen Einheimischen heißen Surfer aus aller Welt herzlich willkommen. Nach einem langen Tag auf dem Wasser kannst du in einem der vielen Cafés direkt am Strand entspannen, frischen Fisch genießen und den Sonnenuntergang über dem Atlantik bewundern. Taghazout ist ein Paradies für Wellenreiter und ein Muss für jeden, der das Surfen liebt.
Tauchen in Agadir
Agadir, an der Atlantikküste gelegen, ist nicht nur für seine schönen Strände bekannt, sondern auch ein ausgezeichneter Ort für Taucher, die die Unterwasserwelt Marokkos erkunden möchten. Das klare Wasser und die abwechslungsreiche Meeresfauna machen Agadir zu einem spannenden Tauchziel. Die Tauchspots rund um Agadir bieten eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen, darunter bunte Fische, Korallenriffe und gelegentlich sogar Delfine und Schildkröten. Besonders beliebt ist das Tauchen an den Felsen von Anza, wo du beeindruckende Unterwasserlandschaften und eine reiche Artenvielfalt entdecken kannst. Die Tauchschulen in Agadir bieten Kurse für alle Niveaus an, von Anfängern bis zu erfahrenen Tauchern, und sorgen für eine sichere und unvergessliche Erfahrung. Nach einem Tag unter Wasser kannst du in einem der vielen Strandcafés entspannen und die marokkanische Gastfreundschaft genießen. Tauchen in Agadir ist eine großartige Möglichkeit, die weniger bekannte, aber ebenso faszinierende Seite Marokkos kennenzulernen.
Wüstensafari im Geländewagen
Eine Wüstensafari im Geländewagen ist das ultimative Abenteuer für Adrenalinjunkies und Naturliebhaber, die die raue Schönheit der marokkanischen Wüste erkunden möchten. Auf einer solchen Tour fährst du mit einem erfahrenen Guide durch die spektakulären Sanddünen und Steinwüsten der Sahara, fernab von bewohnten Gebieten. Die Fahrt im Geländewagen über die Dünen ist ein aufregendes Erlebnis, das dir das Gefühl von Freiheit und Abenteuer vermittelt. Während der Tour besuchst du versteckte Oasen, traditionelle Berberdörfer und antike Karawanenwege, die einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region bieten. Oft sind solche Safaris mehrtägig und beinhalten eine Übernachtung in einem Wüstencamp, wo du unter dem Sternenhimmel schläfst und die Ruhe der Wüste in vollen Zügen genießen kannst. Eine Wüstensafari im Geländewagen ist eine einmalige Gelegenheit, die unberührte Natur der Sahara hautnah zu erleben und die grenzenlose Weite der Wüste zu spüren.
Wanderung auf den Jbel Toubkal
Die Besteigung des Jbel Toubkal, des höchsten Berges Nordafrikas, ist ein unvergessliches Abenteuer und ein Muss für jeden Bergsteiger, der nach Marokko reist. Der Jbel Toubkal erhebt sich majestätisch im Hohen Atlas und bietet eine atemberaubende Kulisse für eine anspruchsvolle, aber lohnende Wanderung. Die Tour beginnt in der Regel im Dorf Imlil, dem Ausgangspunkt für viele Trekkingrouten im Atlasgebirge. Der Aufstieg zum Gipfel dauert in der Regel zwei Tage und führt dich durch malerische Berberdörfer, grüne Täler und felsige Pfade, die schließlich in steile Geröllfelder übergehen. Die Anstrengung wird mit einem spektakulären Panoramablick vom Gipfel belohnt: Bei klarem Wetter kannst du von hier aus bis zur Sahara im Süden und zum Atlantik im Westen blicken. Die Besteigung des Jbel Toubkal erfordert eine gute Kondition und ist am besten zwischen April und Oktober möglich. Für Abenteuerlustige und Naturliebhaber ist die Wanderung auf den Jbel Toubkal eine unvergessliche Herausforderung und ein echtes Highlight jeder Marokko-Reise.
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